Usa River Rehabilitation Centre

Im URRC machen derzeit 65 junge, körperlich behinderte Frauen und Männer im Alter von 16 bis 25 Jahren, unabhängig ihrer Herkunft, Rasse oder ihrer Religion in der Regel eine dreijährige Ausbildung. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung können die „frisch gebackenen“ Handwerker Werkzeuge und Arbeitsausrüstung zu einem symbolischen Preis erhalten, um eigene Kleinbetriebe in ihren Dörfern aufzubauen.

Im Rahmen der so genannten „Dorfarbeit“ werden Hilfen für behinderte Menschen, die außerhalb der Einrichtung leben, angeboten. Dazu zählen z.B. die Beratung von Familien, die·Vermittlung in Therapie und Ausbildung, die Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln oder Kleinkredite für Mütter mit behinderten Kindern.

Mit nur 5 Euro kann für einen Kleinkindpatienten eine maßgefertigte Plastikschiene zur Behandlung seiner Fußfehlstellung (Klumpfuß) angeschafft werden. Etwa 50 Euro reichen für die Erstausstattung einer kleinen Schusterei eines Schulabgängers mit Werkzeug!

 

Durch die Unterstützung des Fördervereins „Faraja heißt Trost“ konnte schließlich eine Klasse für geistig beeinträchtigte Jugendliche eingerichtet werden. Diese haben hier die Möglichkeit, auf ein möglichst selbständiges Leben vorbereitet zu werden. Übernahm der Verein zunächst die Personalkosten, werden die Kosten der Lehrkraft mittlerweile vom Staat übernommen.

 

Im Januar 2017 wird der Schulbetrieb in einer weiterführenden Schule (Secondary School)

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auf dem Gelände des URRC beginnen. Beeinträchtigte und nicht von Beeinträchtigungen betroffene Jugendliche haben hier die Möglichkeit, gemeinsam einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen. Ein tolles Angebot besonders auch für die Entlassschüler aus Faraja. Anlass genug für den Förderverein „Faraja heißt Trost“, den Bau der Schule finanziell zu unterstützen.